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Cronisches Bienenparalyse-Virus

Zurzeit tritt in Vorarlberg das chronische Bienenparalyse Virus verstärkt auf!

Vereinzelt wird bei den Bienenvölkern ein verstärkter Totenfall am Flugloch und vor dem Flugloch im Gras vorgefunden, es sind meist Bienen mit dunklem Hinterleib aber auch andere können bereits von dem Virus befallen sein.

In den Bienenvölkern verhalten sich die befallenen Bienen sehr auffällig, nach dem Öffnen der Beuten und der Entfernung der Plastikfolie kommen diese Bienen auf die Wabenrähmchen, hier können sie abgegriffen werden.

Ihr Aussehen: schwarzer Hinterleib, abgespreizte Flügel, zitterndes verhalten, bei starkem Befall können auch schon Bienen ohne schwarzen Hinterleib zitterndes verhalten zeigen!

Besonderes Merkmal sind auch die Kotspritzer auf der hellen Bodenwindel, das als sehr sicheres Zeichen dieser Erkrankung gewertet werden kann.

Schwache erkrankte Völker Abschwefeln, auffallend starke Völker, mit Kotspritzer in der Bodenwindel am Standort belassen, nur die „gesunden Bienenvölkern“ sollten auf den Wanderplatz oder Außenstand verbracht werden. So nehmen die Standvölker die zurückfliegenden infizierten Bienen auf, umgekehrt besteht ein großes Risiko für die dort verbliebenen Völker. Das Wabenwerk von infizierten Völkern nicht weiterverwenden, unbedingt einschmelzen!

Es gibt kein Behandlungsmittel, diese Erscheinung kann wieder verschwinden aber auch zu einem Völkerzusammenbruch führen.
In der Literatur ist noch wenig zu finden, es wird die Zeit, wo eine Trachtpause ist vermerkt.

WL Helmut Graf

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