WL Bernhard Wagner
Hallo!
Mein Name ist Bernhard Wagner, 1969 geboren, Polizist, verheiratet, 2 Kinder, nach 42 Jahren in Bludenz zog ich 2011 nach Vandans. Da ich einen Ausgleich zu meinem Berufsleben brauchte, mich staatenbildende Insekten immer schon faszinierten, begann ich zu imkern. Ich fing 1996 als Neuling mit 3 Stöcken an und entschied mich nach langem Umsehen für Styropor Zanderbeuten von Wienold. In meiner Imkerei gibt es ausschließlich ein Wabenmaß (Zanderrähmchen mit Hoffmannseiten). Meine Imkerei besteht zur Zeit aus ca. 40 Bienenvölker auf drei Freistandplätzen im Montafon. Jedes Jahr wird mit einem Teil meiner Bienenvölker in das Montafoner Hochgebirge zur Alpenrosentracht gewandert.
Ich bringe mich im BZV Sonnenberg sowie BZV Vandans/St. Anton iM als Schriftführer ein und begleite seit Jahren ältere sowie neue Imker/innen mit Rat und Tat. So lernte ich den Umgang und die Haltung anderer Bienenvölker in anderen Beutensystemen (Hinterbehandler im Bienenhaus, Golzbeute, Klotzbeute, usw.) kennen. Die Erkenntnisse daraus sind, dass es dem Bienenvolk eigentlich egal ist in welcher Behausung bzw. auf welchem Rähmchenmaß es lebt. Jedoch die Imker/innen mit ihren Beuten, den Rähmchen, der Fütterung und der Varroabehandlung zurechtkommen müssen. Meist konnten die Arbeitsabläufe oder die Eingriffe auf ein Minimum reduziert werden, um die Bienen nicht zu lange bei ihrer Arbeit zu stören.
In meiner Imkerei werden aus dem eigenen Wachs seit Jahren Mittelwände selbst angefertigt und Königinnen bereits meist ab Ende April gezüchtet. Bei meiner Facharbeit zum Wanderlehrer befasste ich mich mit dem Thema „Bienenwachs“.
Imkern bedeutet für mich sicherlich mehr, als Bienenvölker anzuschaffen und zu glauben, am Ende der Vegetationsperiode reichlich Honig zu ernten. Imkern heißt vor allem Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und für dieses da zu sein.
Als neuer Wanderlehrer möchte ich mich im VIV durch meine langjährigen Erfahrungen nach neuestem Stand in Bezug auf Völkervermehrung, Königinnenzucht, Wachsverarbeitung und Bienenkrankheiten durch Vorträge und Kurse (Theorie und Praxis) einbringen und bin für Anregungen immer zu haben.
